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Historie des Margarethenfestes

Wir feiern jährlich das Margarethenfest weil,.... Friedrich II Der Sanftmütige (1412 - 1464) von 1428 Kurfürst von Sachsen - Wittenberg, heiratete im Jahre 1431 Margarethe, Tochter und Erbin Herzog Ernst des Eisernen. Auf der Rückreise von der Hochzeit in seine Residenzstadt Wittenberg, nahm der Kurfürst aus Leipzig kommend nicht die große Heerstrasse ab Düben über den Eisenhammer, das Köplitzhaus, Kemberg in Richtung Wittenberg, sondern der Zug musste auf „ausdrückliches Verlangen“ den Weg über Schmiedeberg nach Kemberg nehmen.

Der voraus reisende kurfürstliche Herold kündigte das Nahen durch Fanfarensignale in der Stadt an. Bei den Bergkellern wurde der Kurfürst mit seiner jungen Gemahlin von der Bürgerschaft und dem Rat festlich empfangen und begrüßt, nachdem sie von der Schützengilde mit fliegenden Fahnen und von den mit ihren Innungszeichen erschienenen Gewerke, denen die Brauer und Fleischer hoch zu Ross vorritten, feierlich eingeholt worden waren.

Die Bürgertöchter waren der unter der Geistlichkeit und ihren Lehrern versammelten Schuljugend mit Kränzen geschmückt gefolgt. Aus der Hand einer Ehrenjungfrau nahm der Kurfürst den Ehrentrunk an. Der Kurfürst, nachdem er den Becher geleert hatte, füllte denselben mit Dukaten an.

Dieses Kapital war der Grundstock für den Erwerb des städtischen Waldbesitzes. Der Waldbesitz wiederum war die wirtschaftliche Grundlage für den Wiederaufbau nach den Zerstörungen durch den Hussitenkrieg. Der Magistrat ließ nämlich in der gesamten Umgegend bekanntmachen, dass jeder Mann willkommen sei, der ein zerstörtes Haus wieder aufbauen will.

Das nötige Bauholz könne er sich kostenlos im Stadtwald schlagen. Die Chronik berichtet, dass Mitte des 15. Jh. „aller Platz innerhalb der Umschanzung“ wieder besetzt war (alle Häuser innerhalb der Stadtmauer waren wieder aufgebaut). Der Tag des Besuches durch das kurfürstliche Paar, der am 11. Juno 1431 sich in Schmiedeberg ereignet hatte, war zugleich der Stiftungstag des „Margarethenfestes“.

In den Folgejahren wurde es als großes Volksfest gefeiert. Der Überlieferung nach soll der Kurfürst, wenn er in den umliegenden kurfürstlichen Wäldern zur Jagd weilte, mit seiner Gemahlin auch diese  Volksfeste zu Ehren seiner Margarethe besucht haben.

( Die Angaben sind teilweise überliefert und schriftlich belegt)
 
 
Sponsoren, die das Margarethenfest finanziell unterstützen möchten,
werden gebeten, sich bitte an die Veranstaltungsleitung zu wenden.

Das Fest seit Jahren ohne Eintritt!
Jedoch bitten wir um jede Unterstützung.

 

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